Funktionsweise
Das EWS-System basiert auf einer mechanischen Verformung der speziell ausgebildeten Werkzeugangriffsfläche. Die Verformung entsteht je nach eingesetztem EWS-System, beim Befestigen bzw. Lösen der Schraubverbindung.
Es sind zahlreiche lösbare Verbindungssysteme bekannt, beispielsweise geschraubte Verbindungssysteme umfassende Schrauben und ggf. zugehörige Muttern.
Zum Fixieren und Lösen der Verbindung sind, an das spezielle Verbindungssystem, angepasste Werkzeuge bereitgestellt. Diese Werkzeuge weisen eine Werkzeugwirkungsfläche auf, die korrespondierend zu einer Werkzeugangriffsfläche an zumindest einem der Verbindungselemente des Verbindungssystems ausgebildet ist. Bei Schrauben ist die Werkzeugangriffsfläche der Antrieb.
Dabei ist dieser Antrieb in dem neuen EWS-System mit einer Schwächung versehen. "Schwächung" meint hier eine gegenüber der üblichen Aufnahmemöglichkeit, für durch ein Normwerkzeug aufgebrachte Kräfte, schwächere Ausgestaltung in einer korrespondierenden Normwerkzeugangriffsfläche. Wenn durch das an die Normwerkzeugangriffsfläche angepasste Normwerkzeug Kräfte beim Öffnen und/oder Schließen des Verbindungssystems auf das Verbindungselement übertragen werden, erfolgt aufgrund der Vorsehung der Schwächung eine zumindest teilweise Verformung der Werkzeugangriffsfläche, die eine Manipulation sicher anzeigt.
Funktionsweise als PDF speichern*EWS-Garantiesiegel
Durch die oben beschriebene Funktionsweise ist ein unbefugtes lösen der Schraube direkt erkennbar.
Die Schwächungen an der Werkzeugangriffsfläche sind so angepasst, dass Sie für jede Größe, Form und Härtegrad ein sicheres erkennen möglich macht.
EWS-Momentensiegel
Das EWS-Momentensiegel ist von der Funktionsweise ähnlich wie die schon beschriebene EWS-Garantiesiegelschraube. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Schwächungen an der Werkzeugangriffsfläche, welche beim Festziehen belastet wird, angebracht ist.
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